Wegmacher Bauernhof Kastelruth
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Familie & Hofchronik

Die Wegmacher

traditionsbewusst und heimatverbunden

Schon seit Generationen benennt man die Bauersleute in Südtirol nach dem Namen des Bauernhofes.
Unsere Familie besteht aus drei Generationen. Nach dem Stammbaum die Altbauern Oma Moidl und Opa Sepp, wir – Bauer Erich und Bäuerin Inge und unsere Kinder Gabriel und Florian. Das Wohl unserer Gäste liegt uns sehr am Herzen. Ein angenehmer Aufenthalt in unserem Haus ist uns sehr wichtig. Für die Erholung sorgen unsere schöne Landschaft, die frische Luft und die Sonne hoch oben am blauen Himmel.

Gerne laden wir Sie zu einer zu einer persönlichen Hofführung ein.

Im Stall können Ihre Kinder gerne mithelfen.

Auf Wunsch zeigen wir Ihnen gerne die Kunst des Knödelkochen.

Familie Gabloner

Hofchronik

Unser Bauernhof wurde erstmals im Jahre 1394 erwähnt. Er hieß das „Gut zum Wegmacher“ und setzte sich folgendermaßen zusammen: Behausung, Dille, Stadel, Stallung, Krautgarten, Schweinsangerle, Kabesackerl, Acker und Wiesen, Wald in Pint negst beim Hauensteiner Wald, eine Wiese auf dem Puflatsch.
Laut amtlichem Erlass ist der Wegmacher in Kastelruth seit dem Jahr 1983 ein Erbhof, denn er ist mehr als 200 Jahre im Besitz der Familie Gabloner.



Das alte Bauernhaus, erbaut im Jahr 1618, diente während der Kriegszeit auch als Wohndomizil für das deutsche Heer. Ihre Flagge war nämlich auf dem Wegmacherhof stationiert. Zu dieser Zeit war der Uropa, Gabloner Luigi, Bauer. Er bewirtschaftete den Hof mit seiner Frau Maria geb. Rier. Aus ihrer Ehe gingen drei Kinder hervor, die von 1945 bis 1950 eine Erbgemeinschaft bildeten. Ab 1950 war Opa Luis Bauer, der schon während der Kriegszeit mit seiner Frau Anna und den Kindern Josef und Paula am Rosslaufhof lebte. Beim Wegmacher züchtete man damals die Pinzgauerrasse, hielt Schweine und Hühner. Ein Pferd war auch im Stall. Mit ihm bebaute man die Äcker, brachte man das Heu ein und zog das Holz aus dem Wald. Knechte und Mägde lebten am Hof. Sie verrichteten die tägliche Arbeit im Haus und auf dem Feld. Beim Kornschneiden kamen dann noch die Schnitterinnen, um bei der Ernte zu helfen. Damals war Opa Luis ein Selbstversorger. Er lieferte täglich seine Milch in der einstmaligen Sennerei (heute die Konsumgenossenschaft) ab und erhielt dafür am Monatsende ein paar Lire und frischen Käse. Heute holt die Milch der Milchtransporter und fährt sie direkt zu unserer Milchgenossenschaft „Mila“ nach Bozen, wo sie veredelt oder als Frischmilch verkauft wird.
Im Jahr 1967 übergab Opa Luis den Hof seinem Sohn Josef. Josef Gabloner heiratete Maria Schweigl. Aus ihrer Ehe gingen drei Kinder hervor: Erich, Cornelia und Karl. Im Laufe der Jahre erbauten sie gemeinsam am Gunslift eine kleine Skihütte, das heutige „Liftstüberl“, die Karl übernahm. Nach wie vor bewirtschaftet er das Restaurant mit seiner Familie. Seit 1994 sind wir, Erich und Inge, verheiratet und leben mit unseren Söhnen Gabriel und Florian am Wegmacherhof. Wir bearbeiten den Hof gemeinsam mit den Eltern.
Im Dezember 2006 hat Erich den Hof von seinem Vater übernommen. 2010 verwirklicht er ein weiteres Projekt. Das 392 Jahre alte Bauernhaus wird mit Wehmut abgerissen und neu erbaut.